Hotelmarketing: Basiswissen – Die 4 Ps

Hotelmarketing und Revenue Management im Web 2.0 basieren auf alten Regeln. Es gelten nach wie vor die klassischen „4 P’s“ im Marketing Mix (erstmals von Jerome McCarthy vorgeschlagen), die zur erfolgreichen und gewinnbringenden Platzierung eines Produktes oder einer Dienstleistung im Markt beitragen:

 

Im Deutschen würde man diese als Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik bezeichnen. Jeder der 4 Bereiche gilt als Marketinginstrument mit eigenen Regeln.

Produkt

Zum Produkt gehört selbstverständlich die Marke, entweder eine übergeordnete Marke oder das Hotel ist selbst die Marke. Eine gute Leistung im Sinne der Dienstleistung sowie Sauberkeit und gästegerechte Einrichtungen sind gefragt. Ehrlichkeit und Transparenz stehen hoch im Kurs. Das Alleinstellungsmerkmal helfen dem Gast bei der Entscheidungsfindung. Innovative Neuerungen im/am Produkt werden, wenn gut und nützlich, vom Gast registriert und weiter erzählt.

Preis

Basis für jede Preiskalkulation ist die Preisuntergrenzberechnung pro Zimmer (im besten Falle pro Marktsegment). Aus Gästesicht ist eine erkennbare Logik in der Preisstruktur wichtig, produkt- und leistungsgerechtes Pricing, gutes Preis- Leistungsverhältnis werden hier bewertet. Flexible, nachfrageorientierte aber realistische Preise werden vom Markt vorausgesetzt, Sonderangebote wie Frühbucher und Long-Stay Preise sowie Arrangements sind bei Schnäppchenjägern beliebt, die gerne auch für einen guten Deal Buchungsrestriktionen akzeptieren. Preisparität ist ehrlich und wird vom Markt begrüßt, da sie die Glaubwürdigkeit unterstützt.

Distribution

Was es zu kaufen gibt, sollte auch in allen „Regalen“ (Vertriebskanälen) stehen. Der direkte Verkauf über das Telefon sollte identisch mit dem Absatz über e-commerce und klassische Vertriebswege sein. Wichtigste Aspekte in der Distributionspolitik sind:

Kommunikation

Klassische On- und offline Werbung, Printmaterial und Website im stimmigen, ansprechenden und zeitgemäßen Design. Schaffen von Plattformen für Storytelling und Meinungsaustausch (Blogs, Wikis, Foren, Bewertungsportale), das Abbonieren von Informationen per RSS Feeds, Social Bookmarkting Diensten, Alerts etc., die Verbreitung von Nachrichten über Micro Blogging Dienste und Social Media Plattformen wie Twitter und Facebook.

Fazit

Das Revenuemanagement hat klassisch die Optimierung von Umsatz und Gewinnen zum Ziel. Dadurch ergeben sich zwangsläufig Schnittmengen mit den grundlegenden Aspekten des Hotelmarketing. Leider wird in der Hotellerie das Wort Hotelmarketing mit Broschürengestaltung und dem Versenden von Mailings assoziiert. Es kommt nicht konzeptionell sondern sporadisch zum Einsatz.

Unser Tipp: Überdenken Sie diesen Teil Ihrer Hotelpositionierung im kompetitiven Markt von heute neu!

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