Allocations sind Kontingente. Also, eine vertraglich vereinbarte Mindestanzahl an Zimmern, die dem Abnehmer täglich garantiert werden müssen. Sie werden manchmal im Hotel auch mit dem Begriff Allotments genutzt.

Die Allocation von Zimmern bedeutet, wie viele Zimmer jeder Zimmerkategorie einem bestimmten Verkaufskanal oder einer Buchungsplattform als garantiert zugewiesen werden. Diese sind dann im Hotelsystem blockiert und können nicht mehr dem freien Verkauf zur Verfügung gestellt werden. Kontingente können für bestimmte Kundengruppen reservieret werden. Dies können beispielsweise eine Gruppe von Geschäftsreisenden, eine Hochzeitsgesellschaft oder eine Reisegruppe sein.

Von Seiten des Hotels muss sichergestellt werden, dass nicht zu viele Zimmer als Allocations (Kontingente) blockiert werden, da der manuelle Aufwand für die Verwaltung zu hoch ist. Erfahrungsgemäß werden vertraglich vereinbarte Kontingente nicht komplett vom Kunden abgerufen. Das kann bei fehlerhafter Verwaltung zu Umsatzverlust führen. In der Praxis überbuchen sich Hotels häufig, um den sogenannten Wash-Faktor, i.e. nicht in Anspruch genommene Zimmer, mit der Nachfrage aus dem freien Verkauf auszugleichen.

Zusätzlich zu Zimmern kann sich die Allocation auch auf andere im Hotel vorhandene Ressourcen beziehen, wie z. B. Veranstaltungsräume, Restaurantplätze oder Spa-Behandlungen.