Im Internet der Zukunft sucht der Nutzer mit Link-Gemeinschaften. Social Bookmarking heißt der neue Trend.

Browser starten, Suchbegriff eingeben und sehen, was Google an Treffern bietet. Das ist wohl die gängigste Methode der Internetnutzer, möglichst schnell an Informationen im www zu kommen. Doch angesichts der riesigen Trefferzahl ist meist nicht sofort die gesuchte Website in der Liste. Der Grund dafür ist simpel. Suchmaschinen errechnen die Wertigkeit einer Seite mittels mathematischer Formeln. Und diese lassen sich austricksen, damit die eigene Hotel-Internetseite ganz oben unter den relevanten Treffern erscheint. Beim Web 2.0, dem Mitmachweb, können sich nämlich alle Menschen in sämtlichen Angeboten beteiligen. Wer also beispielsweise wissen möchte, an welches Hotel auf Mallorca die beste Golfanlage grenzt, tippt dies nun nicht mehr bei Google ein, sondern setzt auf Social Bookmarks. Dahinter verbergen sich Portale und Foren, in denen User Erfahrungen, Tipps und persönliche Lieblingslinks (Bookmarks) austauschen.

Diese Bookmarks sind Lesezeichen im Internet, die Sie mit vielen anderen Benutzern auf verschiedenen Plattformen teilen, z.B. www.mister-wong.de, www.netselektor.de, www.digg.com, www.del.icio.us. Dadurch entsteht die Möglichkeit, neue Seiten zu entdecken und natürlich auch die eigene Hotel-Homepage vielen anderen Menschen und besonders potenziellen Gästen zu zeigen und zugänglich zu machen. Sie speichern und teilen also Ihre Lesezeichen online.

Die Bookmark-Plattformen sind dabei wichtige Navigationshilfen im Netz. Der Hotelier kann hier Bookmark-Listen mit seinen Favoriten archivieren, so dass von jedem Computer über das Internet an jedem Ort (bei der Arbeit, von zu Hause, Laptop, Uni, Internetcafe, Handy etc.) die interessanten Internetseiten gespeichert werden und abrufbar sind. Die Relevanz lässt sich mit der Anzahl der Bookmarks einer jeweiligen Seite schnell erahnen.