Meta Search – was ist das eigentlich?

Meta Search sind übersetzt Metasuchmaschinen (Meta = übergeordnet). Dabei handelt es sich um gigantische technologische Plattformen! Diese indizieren Daten hunderter „Einzelhändler“ (Retailer) verschiedenster Hersteller und Dienstleister. Sie analysieren und aggregieren die Daten und stellen diese, geordnet nach bestimmten Such- und Vergleichsparametern dem potentiellen Käufer „mundgerecht“ zur Verfügung. Und zwar in kleinen Häppchen, in klar strukturierten elektronischen Verkaufsregalen.

Metasuchmaschinen sind eine Weiterentwicklung der klassischen Suchmaschinen, die sich im Online Vertrieb vor knapp 20 Jahren etabliert haben. Sie sind mittlerweile in nahezu alle Branchen vorgedrungen, was dem Verbraucher in dem unendlich erscheinenden Online Angebot zugutekommt. Denn dieser Service ist äußerst bequem und absolut kostenfrei für den Käufer.

TSE – Meta Travel Search-Engines, die touristische Weiterentwicklung der Metasuche

In der Tourismus Industrie haben sich vorrangig Metasuchmaschinen für die Fluggesellschaften und die Hotellerie durchgesetzt. Die Meta Travel Search-Engines, kurz TSE, wie Skyscanner, Kayak, Trivago und Google HotelFinder kumulieren Flug-, Hotel- und andere Reiseangebote und sortieren diese zum Beispiel nach Bestpreisen, Bewertungen und manchmal auch nach Sonderdienstleistungen wie z.B. W-Lan-Stärke im Hotel. Sie haben keine eigene Buchungsstrecke, sondern sie bedienen sich der Buchungsstrecken der individuellen Anbieter.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es sich dabei um übergeordnete (Such-)Ebenen, die aus hunderten von Reiseportalen deren Angebote und Preise elektronisch zusammenführen, dem Sucher als Vergleich zur Verfügung stellen und mit einem Klick auf die jeweilige Plattform verbinden, die sich der Suchende anhand des Bewertungs- und Preisvergleichs ausgewählt hat. Gebucht wird dann auf dem ausgesuchten Portal! Oder auch nicht. Wenn dem Sucher das Angebot oder die Nutzerfreundlichkeit dort nicht in den Kram passt, geht er zum Meta-Searcher zurück und klickt aufs nächste Angebot. Alles immer noch kostenfrei für den Sucher/Bucher.

Suchmaschinen

Den Klick zahlt das Buchungsportal, das angeklickt wird. Und zwar in Form von CPC und PPC (Cost per Click oder Pay per Click) Gebühren. Diese Vertriebskosten interessieren Hoteliers zunächst einmal nicht. Dadurch, dass der Traffic auf den Metasuchmaschinen aber stetig steigt, schlägt sich das irgendwann auch auf die Höhe der Provisionen nieder, welche die Hotels am Ende der Wertschöpfungskette zu zahlen haben.