Der Begriff Allotment wird oft synonym verwendet mit dem Wort Allocations, um auf das gleiche Konzept in der Hotelbranche zu verweisen. Beide Begriffe beziehen sich auf die vorab reservierte Anzahl von Zimmern für bestimmte Zwecke oder Gruppen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Allocation als ein allgemeinerer Begriff angesehen werden kann, der das Verteilen oder Zuweisen einer begrenzten Anzahl von Zimmern für verschiedene Zwecke beschreibt. Das Allotment hingegen bezieht sich speziell auf die reservierten Zimmer, die einem bestimmten Kunden oder einer spezifischen Gruppe für einen definierten Zeitraum garantiert sind.

Also, als Allotment (Kontingent) bezeichnet man die Anzahl der Zimmer, die für eine Veranstaltung oder eine Gruppe geblockt sind. In der Ausgestaltung eines Allotments gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten: ein Festkontingent oder ein Abrufkontingent.

Bei einem Festkontingent bucht der Veranstalter eine bestimmte Anzahl an Zimmern für seine Teilnehmer bzw. Gäste. Dies ist die sicherere Variante für das Hotel. Für den Veranstalter macht es dann Sinn, wenn er bereits die genaue Personenzahl kennt.

Bei einem Abrufkontingent wird ein variables Kontingent gebucht. Die Zimmer werden von den einzelnen Teilnehmern bzw. Gästen unter einem Stichwort selbst im Hotel abgerufen (reserviert). Dabei wird das gewünschte Kontingent bis zu einem bestimmten Zeitpunkt garantiert und geht anschließend in den freien Verkauf zurück. Bei dieser Variante ist die Wahl des Rückgabezeitpunkts wichtig, um nicht abgerufene Zimmer noch verkaufen zu können.

Ein Allotment kann nach folgenden Kriterien untergliedert werden: pro Tag, pro Zimmertyp oder in die Gesamtzahl der gebuchten Zimmer.